Mittelschule Langenzersdorf sammelte autofreie Schulwege bei „Klimafit zum Radlhit“

Veröffentlichungsdatum04.11.2025Lesedauer2 Minuten
Klasse 2A, MS LE

Über 3.000 Schülerinnen und Schüler aus 38 Schulen in 19 Bezirken haben dieses Jahr beim niederösterreichischen Radland-Wettbewerb „Klimafit zum Radlhit“ teilgenommen. Mit viel Engagement dabei war auch die Mittelschule der Klimabündnis-Gemeinde Langenzersdorf. Als erfolgreichster Bezirk ging Amstetten aus dem Wettbewerb hervor.

Im Fokus des Mobilitätswettbewerbs von Klimabündnis Niederösterreich standen die Schulwege, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt wurden. Als Anreiz für den Verzicht aufs Elterntaxi wurden von regionalen Naturparks, Bildungs- und Kulturstätten Erlebnisführungen als Preise zur Verfügung gestellt.

Preis für „klimafitte“ 2a

Die Mittelschule Langenzersdorf ist bereits Profi beim Radland-Wettbewerb und sammelte auch heuer eifrig autofreie Schulwege. Fürs Siegerstockerl reichte es zwar dieses Jahr nicht, Lehrerin Zita Ragoncza sicherte sich aber mit einer Early-Bird-Anmeldung einen Fixpreis für die beste Klimafit-Klasse der Schule. Gewonnen hat den schulinternen Wettstreit schließlich die 2a. Die „klimafitte“ Klasse darf sich nun auf eine Erlebnisführung im Nationalpark Donauauen freuen.

Projektleiterin Eva Zuser vom Klimabündnis Niederösterreich gratulierte und freut sich über die rege Teilnahme beim Wettbewerb: „Jeder autofrei zurückgelegte Weg ist ein echter Beitrag zur Mobilitätswende und zu mehr Verkehrssicherheit in Niederösterreich. Das Verkehrsaufkommen vor den Schulen wird reduziert und die Umwelt entlastet. Dank engagierter Lehrkräfte und großartiger Sponsoren war das Projekt auch heuer wieder ein voller Erfolg.“

Der Mobilitätswettbewerb

„Klimafit zum Radlhit“ verbindet erfolgreich spielerisches Lernen mit klimafitter Mobilität und Verkehrserziehung: Auf 6 virtuellen Routen quer durch Niederösterreich sammelten 160 Klassen der 5. bis 8. Schulstufe Punkte für autofrei zurückgelegte Schulwege. Die Eltern wurden mit ins Boot geholt, um das Engagement nachhaltig zu unterstützen. Unterwegs lernten die Kinder nicht nur Wissenswertes über die Region, sondern erfuhren auch, wie aktive Mobilität im Alltag sicher gelingt – etwa durch gut sichtbare Kleidung, achtsames Radfahren und das Nutzen gesicherter Übergänge.

Foto: Mario ADAM, Tobias WASCHULIN, Adrian DILBEROVIC, Christoph DORER, Tobias GRÜNWALD, Emil RÖSSL, Nejla SKALIC und Emine GÜNES (v.l.n.r.) aus der 2a der MS Langenzersdorf sammelten autofreie Schulwege.
Credit: Zita Ragoncza / Text: Klimabündnis