Erfreuliche Aussichten für unsere Volksschulkinder: Die Volksschule Langenzersdorf ist Teil des neuen Projektes „SAFE – Wir schaffen Raum für ein sicheres Schulumfeld“! Ob SchulGehBus, SchulRadBus oder Straßenbemalung - gemeinsam mit Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern werden kreative Lösungen für eine sichere Schulwegmobilität gesucht. Anrainer:innen, Gemeindevertreter:innen und Verkehrsbetriebe sind zur aktiven Mitwirkung bei „SAFE“ eingeladen.
Im Herbst 2024 startete eine gemeinsame Entdeckungsreise zur Erforschung der Schulwege und lokalen Herausforderungen. Eine breit angelegte Befragung unter Einbeziehung von Eltern und Anrainer:innen rundeet die Entdeckungsreise ab. Daraus resultierend wird gemeinsam an geeigneten Lösungen für ein sicheres Schulumfeld gearbeitet, wobei ein Schwerpunkt bei der umweltfreundlichen Mobilität liegen wird.
Die entwickelten Vorschläge sollen ab 2025 im Rahmen einer Studie angewandt und anschließend evaluiert werden, hierzu gab es im Februar ein erstes gemeinsames Meeting. Ziel ist ein sicherer Schulweg für die Kinder und ein sicheres Schulumfeld für alle.
Das Forschungsprojekt „SAFE – Wir schaffen Raum für ein sicheres Schulumfeld“ wird durch das Bundesministerium für Klimaschutz und den Klima- und Energiefonds finanziert und startete im Juni 2024. Mit der Umsetzung ist das Ingenieurbüro für Rumplanung di*mann und das Verkehrsplanungsbüro con.sens Mobilitätsdesign in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Langenzersdorf betraut. Neben der Volksschule Langenzersdorf sind noch weitere vier Schulen aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark Teil des Projekts.
Die Analysephase des Forschungsprojektes „SAFE“ ist mittlerweile abgeschlossen. Nun startet die nächste Phase: Im neuen Mobilitätsrat arbeiten Schüler:innen, Pädagog:innen und Eltern gemeinsam an kreativen Lösungen für eine sichere Schulwegmobilität. Auch Anrainer:innen, Gemeindevertreter:innen und Verkehrsbetriebe sind eingeladen, aktiv an „SAFE“ mitzuwirken.
Interessierte können sich unter www.dimann.at/safe informieren und unter safe@dimann.at zur aktiven Mitwirkung anmelden.
Eine breit angelegte Befragung im Herbst 2024 ergab, dass 85 % der Schulkinder höchstens 2 km von der Volksschule entfernt wohnen. Trotzdem werden viele Kinder nach wie vor mit dem Auto zur Schule gebracht. Das führt zu negativen Folgen: Anrainer:innen beklagen das hohe Verkehrsaufkommen durch die zahlreichen „Elterntaxis“ vor der Schule und die damit verbundenen gefährlichen Situationen im Schulumfeld. Zudem verpassen die Kinder die Möglichkeit, schon in jungen Jahren selbstständiges und verantwortungsbewusstes Mobilitätsverhalten zu erlernen.
Mit Verbesserungsvorschlägen für ein sicheres Schulumfeld beschäftigt sich nun der Mobilitätsrat, der am 19. Februar 2025 erstmals zusammentraf. Gemeinsam mit den Elternvertreterinnen und Direktorin Burkhardt diskutierten zahlreiche Anrainer:innen und die Mobilitätsbeauftragte der Gemeinde, Roswitha Lehner, verschiedene Lösungsansätze. Das Projektteam wird nun die eingereichten Vorschläge genauer prüfen und in enger Abstimmung mit dem Mobilitätsrat weiterentwickeln. Ziel ist es, ab Herbst 2025 konkrete Maßnahmen in einem Experiment umzusetzen. So soll ein sicherer Schulweg für die Kinder sowie ein sicheres Umfeld für alle Beteiligten geschaffen werden.
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