Was passiert bei einem Blackout – und wie bereite ich mich vor?
Ein Blackout ist ein großflächiger Stromausfall, der ganz Niederösterreich, Österreich oder sogar mehrere Länder betreffen kann – und das für mehrere Tage. In manchen Regionen kann es bis zu zwei Wochen dauern, bis der Strom wieder fließt. Schon ein einzelner Tag ohne Strom stellt viele Haushalte vor große Herausforderungen – umso wichtiger ist es, rechtzeitig vorzusorgen.
Mobilität
- Tankstellen funktionieren nicht ohne Strom.
- Öffentliche Verkehrsmittel stehen still.
- Auch der Weg zur Arbeit oder das Abholen der Kinder von Schule oder Kindergarten kann schwierig werden.
- Tipp: Legen Sie einen festen Familientreffpunkt fest, z. B. zu Hause.
Lebensmittel
- Geschäfte bleiben geschlossen (keine Kassen, keine Lieferungen, keine automatischen Türen).
- Empfehlung: Vorräte für mindestens zwei Wochen anlegen.
Wasser
- Ohne Strom fördern Pumpen kein Wasser – die Leitung bleibt trocken.
- Tipp: Trinkwasser in Flaschen oder Kanistern lagern. Wer einen Brunnen mit Handpumpe hat, ist klar im Vorteil.
Geld
- Bankomaten funktionieren nicht.
- Bargeld in kleiner Stückelung sollte vorbereitet sein.
Kommunikation
- Kein Handy, kein Internet, kein Radio, kein TV – keine Informationen.
- Empfehlung: Ein batteriebetriebenes oder Kurbelradio bereithalten.
Gesundheit
- Apotheken sind geschlossen, medizinische Versorgung eingeschränkt.
- Hausapotheke regelmäßig kontrollieren, wichtige Medikamente auf Vorrat halten.
Sicherheit
- Alarmanlagen und elektrische Türen/Tore funktionieren nicht mehr.
- Notentriegelungen kennen und auf persönliche Sicherheit sowie Eigentum achten.
Mehr Informationen und hilfreiche Checklisten
Detaillierte Informationen, Tipps und Checklisten zur persönlichen Krisenvorsorge finden Sie auf der Website des NÖ Zivilschutzverbands unter www.noezsv.at und direkt bei unserem Zivilschutzbeauftragten GR Othmar Vytlacil unter vytlacil@ymail.com.
