Wärmeversorgung in Langenzersdorf

Warum nachhaltige Wärmeversorgung wichtig ist

Eine verlässliche Wärmeversorgung ist ein Grundpfeiler moderner Infrastruktur – sei es in Wohnhäusern, Betrieben oder öffentlichen Einrichtungen. Gleichzeitig zählen Heizung und Warmwasserbereitung zu den größten Energieverbrauchern und CO₂-Verursachern im Alltag. In Zeiten steigender Energiekosten und wachsender Klimakrise ist ein Umdenken daher unerlässlich: Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas sollen mittelfristig durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden. Gemeinden spielen dabei eine zentrale Rolle – auch Langenzersdorf will Verantwortung übernehmen und zukunftsweisende Lösungen entwickeln.

Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Wärmeversorgung in Langenzersdorf

Als Reaktion auf die Entwicklung der Energiekosten und die dringende Notwendigkeit, fossile Energieträger schrittweise zu ersetzen, wurde eine Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Wärmeversorgung der Marktgemeinde Langenzersdorf in Auftrag gegeben. Ziel war es, umfassend zu analysieren, welche nachhaltigen und zukunftssicheren Wärmeversorgungssysteme für unsere Gemeinde in Frage kommen.

Förderung und Auftragserteilung

Nach einer erfolgreichen Förderzusage durch das Förderprogramm LEADER wurde die Firma e7 energy innovation & engineering mit der Durchführung der Studie beauftragt.

Untersuchungen und zentrale Ergebnisse

Im Rahmen der Studie wurden verschiedene Technologien der Wärmeversorgung geprüft, darunter Fernwärme, Geothermie, Biomasse und Solarthermie. Zudem fanden erste Gespräche mit potenziellen Energieversorgern statt, um mögliche Partnerschaften für zukünftige Projekte zu sondieren.
Die Ergebnisse der Studie wurden am 8. Oktober 2024 im Festsaal der Gemeinde präsentiert und finden Sie hier.

Ausblick und nächste Schritte

Das langfristige Ziel der Gemeinde ist es, eine sichere, nachhaltige und klimafreundliche Wärmeversorgung sicherzustellen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der laufenden Dekarbonisierung.

In einem nächsten Schritt wird nun gemeinsam mit der KELAG Energie & Wärme GmbH die Möglichkeit zur Errichtung eines Fernwärmenetzes geprüft.
Darüber hinaus sollen mittelfristig auch alternative Energiequellen wie Geothermie und Erdwärmespeicher in die weiteren Überlegungen einbezogen werden.

Projektleitung: GGR Andreas Kettenhuber, MLS

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