Kleindenkmal: Kapelle in der Au

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Kapelle in der Au

Gemauerte Kapelle mit Schweifgiebel und gelb-weißem Verputz, vorderseitig führt eine vergitterte torartige Öffnung in das Innere der Kapelle.

Die Ausstattung der Kapelle ist einfach: In der Mitte ein ehemaliges gusseisernes Friedhofskreuz, rechts davon ein Metallrelief der Muttergottes mit Kind, links eine Ikone, gestiftet vom Seniorenteam der Pfarre Langenzersdorf. Eine zweiflügelige schmiedeiserne Tür verschließt den Kapellenraum. Die Kapelle in der Au steht am Beginn der Kleingartenanlage Scheibenmais, am Schnittpunkt Neumayerweg und Engelweg.

Der jetzige Standort der Kapelle ist nicht der ursprüngliche. Etwa vor 1731 erbaut, stand sie auf der Höhe des „Alten Bahnhofes“ bzw. der jetzigen Bahngeleise. Durch den Bahnbau musste die erste Kapelle weichen und wurde an die Ecke Klosterneuburger Straße/Jahnstraße versetzt. Schließlich baute man sie auf dem jetzigen Standort auf.

18. Jahrhundert 1. Hälfte

Die Pfarrchronik berichtet, dass anfangs nur Heiligenbilder beim sogenannten „Roten Kreuz“ auf Bäumen aufgehängt waren. Als die Verehrung eines Marienbildes stark zunahm, bauten Ortsbewohner eine Kapelle für das Bild. Die Stelle hieß nun die „Rote Kapelle in der Au“. Wegen des großen Zulaufes übertrug Pfarrer Hieronymus Lindemayr das Mariahilfbild in die Kirche.

Die Kapelle war oftmals Ort von Marienfeiern, zum Beispiel zur Maiandacht sowie zur Kräuterweihe am 15. August (Maria Himmelfahrt).

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