Kleindenkmal: Pestkreuz

Sonstige
Foto für Pestkreuz

Granitsteinkreuz mit Metall-Corpus und der metallenen Inschriftentafel „INRI“.

Errichtung: 1967

  • Inschrift auf Sockelvorderseite:
    "WENN ALLES ENTTÄUSCHT /-- DU NICHT! / ERNEUERT 1967"
  • Inschrift auf Sockel rechts:
    "ZUR ERINNERUNG / AN DIE PEST v. J. 1713"
  • Inschrift auf Sockel links:
    "GOTT SCHÜTZE /UNSERE HEIMAT"

Der ursprüngliche Standort des Pestkreuzes war in der Schulstraße gegenüber dem Haus ON 113. Dort stand eine kleine Holzkapelle mit einem Kreuz. Der Tradition nach befand sich hier eine sogenannte „Pestgrube“, ein Sammelgrab für alle an der Pest in Langenzersdorf Verstorbenen. Diese mussten wegen der Seuchengefahr außerhalb des Ortes begraben werden.

Die Kapelle ragte wie eine Nische von der Straße in das Grundstück hinein. Als die Kapelle nach 1955 verfiel, wurde sie nicht mehr aufgebaut und der Zaun geschlossen. Hinter dem Zaun war nur noch das Kreuz zu sehen.

Beim Umbau der Schulstraße wurde an der Gabelung Tuttenhofstraße/Anton Hanakgasse auf dem dadurch entstandenen Plätzchen das jetzige Kreuz 1967 neu errichtet. Die Initiative ging von der Katholischen Männerbewegung unter Dr. Hans Jeschek aus.

Kontakt

  • AdresseSchulstraße/Anton Hanakgasse, 2103 Langenzersdorf

Branchen

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